Der Konzernumsatz von Edeka Nord stieg 2023 im Vergleich zum Vorjahr 2022 um 6,3 Prozent auf 3.963 Millionen Euro. Die selbstständigen Kaufleute von Edeka Nord haben eine Umsatzsteigerung von fast 4 Prozent auf vergleichbarer Fläche erzielt. Die Regiebetriebe erzielten im Jahr 2023 einen Warenumsatz in Höhe von 220 Millionen Euro (Vorjahr 2022: 266 Millionen Euro). Zum 31. Dezember 2023 belieferte Edeka Nord 623 Märkte (davon SEH 610 und Regie 13) und erzielte 2023 ein Konzernergebnis in Höhe von rund 33,7 Millionen Euro. Die Zahlen des Jahres 2023 wurden im Rahmen der Generalversammlung der Genossenschaft vorgestellt.
Stefan Giese, Vorstandssprecher der Edeka Nord, berichtete, man habe sich für 2023 deutliche Umsatzziele und -steigerungen vorgenommen. Diese habe man gemeinsam im Einzel- als auch im Großhandel erreicht sowie stellenweise übertroffen. Insgesamt falle die Bewertung des Geschäftsjahres 2023 sehr zufriedenstellend aus.
Insgesamt wurden im Bereich der Edeka Nord drei Märkte neu eröffnet, drei Objekte verlagert, ein Objekt privatisiert und in zwölf Märkten hat der Inhaber gewechselt. Im Rahmen von Existenzgründungen hat Edeka Nord zwölf Kaufleute in den Weg in die Selbstständigkeit begleitet.
Die Regiebetriebe erzielten im Jahr 2023 einen Warenumsatz in Höhe von 220 Millionen Euro (Vorjahr 2022: 266 Millionen Euro), der Warenumsatz des Fleischwerks Edeka Nord betrug 2023 fast 420 Millionen Euro (Vorjahr: 397 Mio. EUR ). Im Bereich Nachhaltigkeit hat das NORDfrische Center im Jahr 2023 das Überwachungsaudit für den ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften und die hiermit verbundenen Zertifizierungen erfolgreich bestanden. Ein Meilenstein war die merkliche Reduktion an CO2-Emissionen durch den Einsatz von eutektischen Platten im Bereich der Kühlung. Darüber hinaus wurde auch das Engagement für mehr Tierwohl deutlich verschärft. Die Außenumsätze der Backwarensparte betrugen im Geschäftsjahr 2023 Mio. EUR 161 (Vorjahr: Mio. EUR 154), teilt Edeka Nord mit.
Die Investitionen im Geschäftsjahr 2023 hatten einen Umfang von über 270 Millionen Euro. Die Investitionen bezogen sich im Wesentlichen auf Standorte des selbstständigen Einzelhandels und den Umbau der Logistik, insbesondere den Neubau des Lagers Neumünster-Eichhof. Für das Geschäftsjahr 2024 sind am Standort Neumünster-Eichhof weitere Investitionen von über 80 Millionen Euro vorgesehen. Die Investitionen in die Logistikbetriebe im Rahmen von ‚Logistik 2030‘ markierten die höchsten Investitionen der über 120-jährigen Firmengeschichte, heißt es aus der Genossenschaft.
Betont wurde bei der Genralversammlung, dass das Fundament für das verantwortungsvolle Handeln bei EdekaNord die ganzheitliche ESG (Environmental Social Governance)-Strategie mit den acht fest definierten Handlungsfeldern und den dazugehörigen 24 Nachhaltigkeitszielen bilde. Man habe die Nachhaltigkeitsleistung dank des kontinuierlichen Engagements in sozialen, gesellschaftlichen und ökologischen Aspekten im Berichtsjahr nochmals verstärken können. Bis Ende 2023 seien vier Ziele bereits erfolgreich umgesetz worden, beispielsweise die Integration der Compliance-Richtlinie in die Geschäftsprozesse sowie die Umstellung der Logistikstandorte auf 100 Prozent Grünstrom.
