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Zwischenbilanz Spargelsaison: Preise auf Vorjahresniveau

Früher Erntebeginn, unbeständige Witterung - die diesjährige Spargelqualitäten fallen dennoch gut aus, die Preise halten sich auf Vorjahresniveau. Ungewiss bleibt, ob bis zum 24. Juni geerntet wird.

Von Sibylle Menzel | Fotos: VSSE e.V./Christoph Göckel

Unbeständige Witterung mit Bodenfrösten im April und aufwendiges Folienmanagement prägten die bisherige Spargelsaison. Die teilweise noch sehr nassen Böden im März und April führten dazu, dass ein Teil der Spargelflächen nicht zum geplanten Zeitpunkt für die Saison vorbereitet werden konnten, meldet der Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE).

Die Qualitäten des Spargels waren bisher gut. Der durchschnittliche Verbraucherpreis bewegt sich nahezu auf Vorjahresniveau: "Über alle Vermarktungswege und Sortierungen hinweg lag der durchschnittliche Verbraucherpreis für weißen Spargel aus Deutschland in der 19. Kalenderwoche bei 8,58 €/kg, im Vorjahr waren es 8,47 €/kg“, erklärt Claudio Gläßer, Spargelexperte bei der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI).

Da die Ernte in den späten Spargelanlagen früher begonnen hat, ist allerdings davon auszugehen, dass nicht alle Betriebe bis zum traditionellen Saisonende am 24. Juni ernten werden. Denn: Spargelerzeuger achten darauf, dass die Spargelpflanzen rechtzeitig in die Austriebsphase des Laubs kommen, damit diese auch im Folgejahr kräftig austreiben, ein gutes Aroma entwickeln und Spargelstangen in guten Mengen produzieren können.

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