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Studie: Self-Checkout legt zu

Die Nutzung von Self-Checkout-Kassen nimmt zu – die höchsten Anstiege gegenüber dem Vorjahr sind dabei in den Märkten von Rossmann, dm-Drogerie und Lidl zu beobachten.

Von Sibylle Menzel | Fotos: Stefan Zeitz

Self-Checkout oder doch lieber an die Kasse? Nach der Studie von POSpulse werden Selbstbedienungskassen im Vergleich zum Vorjahr häufiger genutzt. Die höchsten Anstiege gab es 2024 bei den Drogerie-Markten von Rossmann (+13%), dm (+9%) und beim Discounter Lidl (+7%).

Die wichtigsten Ergebnisse der Vergleichsstudie:

Nutzung von Self-Checkout

Den Trend hin zu Selbstbedienungskassen in den Supermärkten finden 2024 im Vergleich zu 2023 zwar etwas weniger der Befragten gut (76% vs. 78%), dennoch wird Self-Checkout mittlerweile etwas häufiger genutzt (49% vs. 47%). Die kürzere Wartezeit am Self-Checkout ist 2024 für rund 83 Prozent ein Kriterium (2023: 81%).

Ist die Schlange an den Kassen sehr lang, wechseln nun geringfügig mehr zum Self-Checkout (69% vs. 67%), aber es bleiben auch wieder mehr der Befragten in der Schlange stehen (19% vs. 16%).

50 Prozent der Befragten nutzen keine Selbstbedienungskasse, weil sie den persönlichen Service bevorzugen, im Vorjahr sagten das 44 Prozent.

Was ist Kunden beim Self-Checkout am wichtigsten?

Schnelligkeit und Effizienz hatten 2023 für 82 Prozent der Befragten die Nase vorn. 2024 sind es ebenfalls die wichtigsten Faktoren, aber nur noch für 80 Prozent. Dagegen haben die zweitwichtigsten Faktoren Kundenservice und Freundlichkeit auf minimalem Niveau zugelegt - 2023 waren sie 67,84 Prozent wichtig, 2024 für 67,89 Prozent bedeutend.

Produkte an der Kasse

Kaum Verändungen beim Kauf von Produkten in Nähe der Selbstbedienungskassen: Rund 43 Prozent greifen 2024 gar nicht erst zu, 2023 waren es 42 Prozent. Wenn an der Kassenzone etwas in den Einkaufswagen wandert, dann sind Süßigkeiten und Snacks sowie Tabakwaren die häufigsten Güter.

 

 

 

 

 

 

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