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Neue Zahlen: Deutsche Fischer fangen 2023 mehr

Die deutschen Fischereifahrzeuge haben 2023 mit rund 156.924 Tonnen Anlandegewicht rund vier Prozent mehr gefangen als 2022. Die Zahlen stammen von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Von Martina Kausch | Fotos: Adobe Stock/ Sea Wave

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat die Daten über Anlandemengen und -erlöse der deutschen Hochsee- und Küstenfischerei 2023 veröffentlicht. Ergebnis: Die insgesamt 1.137 deutschen Fischereifahrzeuge der deutschen Hochsee- und Küstenfischerei (2022: 1.245) landeten 2023 rund 156.924 Tonnen (Anlandegewicht) Fisch an, dies sind rund vier Prozent mehr im Vergleich zu 2022. Die deutsche Fischerei erlöste damit rund 181,9 Millionen Euro (2022: 187,2 Mio. Euro).

"Als Grund für den Anstieg der Anlandemengen spielen höhere Fangquoten bei Schwarmfischen wie beispielsweise Blauer Wittling eine mögliche Rolle", sagt BLE-Referatsleiter Lutz Wessendorf. "Weshalb trotz gestiegener Anlandemengen der Erlös für deutsche Fischer zurückgegangen ist, liegt unter anderem an der Zusammensetzung der Anlandungen aus eher preiswerteren - zum Beispiel Sandaal und Holzmakrele - und seltener hochpreisigen Fischen wie beispielsweise Speisekrabben, Kaisergranat oder Steinbutt."

Die Top 3 der angelandeten Fischarten waren 2023: Blauer Wittling (24,2 Prozent), Hering (22,4 Prozent) und Makrele (10,7 Prozent).

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