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HassiaGruppe bündelt Produktions-, Logistik- und Verwaltungsaktivitäten

Die HassiaGruppe wird ihre Produktions-, Logistik- und Verwaltungsaktivitäten in der Region bündeln und dabei in eine neue Glasabfüllanlage am Standort Bad Vilbel investieren. Das Gesamtprojekt soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Frank Rumpenhorst

Die HassiaGruppe wird nach Angaben des Getränkeunternehmens in eine neue, hochmoderne Glasabfüllanlage am Standort Bad Vilbel investieren. Gleichzeitig werden sowohl die Saftherstellung als auch Marketing und Vertrieb der Unternehmenstochter Rapp‘s Kelterei im Laufe des zweiten Halbjahres 2025 in das nahegelegene Bad Vilbel verlagert und mit den Aktivitäten von Hassia Mineralquellen am Standort gebündelt. Abfüllung, Logistik sowie die Verwaltung für Rapp’s erfolgen künftig durch Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel.

Dirk Hinkel, geschäftsführender Gesellschafter HassiaGruppe: “Die wirtschaftlich herausfordernden Rahmenbedingungen der letzten Jahre und in der Zukunft erfordern, dass wir alle Prozesse innerhalb unseres Unternehmens regelmäßig auf den Prüfstein stellen und gegebenenfalls neu ordnen.”

Im gleichen Zuge wird die ebenfalls zum Unternehmen gehörende Landkelterei Höhl in Hochstadt als Kelterei für die Apfelweinherstellung modernisiert.

Der Betriebsrat der Rapp’s Kelterei wurde im Vorfeld in die Überlegungen zur Neuaufstellung des Unternehmens eng eingebunden. Im Rahmen von konstruktiven Gesprächen wurden gemeinsam alle Fragen rund um die geplante Betriebsänderung geregelt und ein Sozialplan vereinbart, wodurch die überwiegende Mehrzahl der Arbeitsplätze der Unternehmenstochter Rapp‘s innerhalb der HassiaGruppe erhalten bleiben.

Dirk Hinkel: “Mit der Auslagerung der Produktions- und Logistikbereiche an die Firmenmutter Hassia Mineralquellen können wichtige Synergien realisiert, Prozesse optimiert und die Anlagenauslastung deutlich erhöht werden. Dadurch lassen sich wichtige Zukunftsinvestitionen in neue, effiziente und Ressourcen schonende Abfülltechnologien betriebswirtschaftlich darstellen.”

Das Gesamtprojekt soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Am Standort in Karben bleiben die Event Location „Juice Factory“, zugleich auch Außenstelle des Standesamtes, und der „Rapp´s Natur Erlebnisgarten“ in ihrer bisherigen Form erhalten, heißt es.

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