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Snack-Studie: Snacking ist zum Ritual geworden

Konsumenten bevorzugen weiterhin Snacks gegenüber traditionellen Mahlzeiten - das zeigt die fünfte State of Snacking-Studie von Mondelēz International. Dabei legen sie zunehmen auf "achtsames Snacking" Wert.

Von Sibylle Menzel | Fotos: AdobeStock/Jiri Hera

Zum fünften Mal in Folge erforscht Mondelez in Kooperation mit dem Umfrageinstitut The Harris Poll die neuesten Konsumententrends im Bereich Snacking in zwölf Ländern, darunter auch Deutschland. Die Ergebnisse der diesjährigen Studie zeigen, dass Konsumenten weiterhin Snacks gegenüber traditionellen Mahlzeiten bevorzugen.

Die Studie macht zudem deutlich, dass achtsames Snacking, das sogenannte "Mindful Snacking", im Vergleich zum Vorjahr für deutsche Konsumenten weiterhin an Bedeutung gewinnt. 61 Prozent wünschen sich Snacks, die portioniert sind (+8 Prozent seit 2022). Die bewusste Wahl der Portionsgröße ist ein Schlüsselfaktor für das "Mindful Snacking", da sie zu bewussten, kontrollierten Snackinggewohnheiten führt, ohne dass sich die Konsumenten merklich einschränken müssen.

Drei Top-Snack-Themen:

Mindful Snacking: Snacking ist für fast neun von zehn deutschen Konsumenten zu einem Ritual geworden – 89 Prozent snacken täglich, und von dieser Gruppe nehmen 60 Prozent nicht nur einmal, sondern zweimal täglich einen Snack zu sich. Zudem geben 63 Prozent der Konsumenten an, dass sie ihrem Hunger- und Sättigungsgefühl beim Snacken besondere Beachtung schenken und somit bewusster und abwechslungsreicher snacken.

Nachhaltige Snacking-Entscheidungen fangen im Supermarkt an: Etwas mehr als die Hälfte aller Konsumenten sucht nach Snacks, die weniger Auswirkungen auf die Umwelt haben (54 Prozent). Beispielsweise durch Kohlenstoffkompensationen, lokale Zutaten und nachhaltige Lieferketten. Zudem sind die deutschen Konsumenten im globalen Vergleich besonders gewissenhaft, wenn es um das Recycling ihrer Verpackungen geht. So geben 81 Prozent der Konsumenten an, dass sie ihre Snack-Verpackungen häufig recyceln - der globale Durchschnitt liegt bei 74 Prozent.

Social Snacking: Der neue Lieblingssnack kann über verschiedene Wege entdeckt werden. Deutsche Konsumenten bevorzugen die persönliche Empfehlung als Anreiz, neue Snacks auszuprobieren und unterscheiden sich damit im internationalen Vergleich. 56 Prozent der Befragten weltweit entdecken neue Snacks über soziale Medien, in Deutschland sind es nur 38 Prozent.

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