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Hochwald erreicht Umsatz auf Vorjahresniveau

Der Umsatz der Hochwald Gruppe hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr relativ stabil entwickelt. Der Milchpreis auf Jahresbasis lag mit 47,5 ct/kg zwar unter Vorjahr, aber deutlich über dem Bundesschnitt von 45,3 ct/kg.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Hochwald Foods GmbH

Die Hochwald-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz in Höhe von knapp 1,97 Milliarden Euro (-0,4 Prozent) erwirtschaftet. Wie die genossenschaftlich strukturierte Molkerei- und Nahrungsmittelgruppe zur Vertreterversammlung der Hochwald Milch eG am gestrigen Donnerstag mitteilte, wurde im vergangenen Jahr das Joint Venture AHL mit der belgischen Solarec SA beendet, die Schütten & Lemmerholz GmbH wurde erstmalig in den Konzernabschluss einbezogen. Detlef Latka, Chief Executive Officer der Hochwald Foods GmbH: „Mit der Übernahme von Schütten & Lemmerholz öffnen wir uns die Tür zum Buttermarkt und werden dieses Geschäftsfeld in den kommenden Jahren strategisch entwickeln.“ Das EBITDA konnte gegenüber dem Vorjahr um 10,9 Millionen Euro auf 138,4 Millionen Euro gesteigert werden.

Den Angaben zufolge war 2023 war ein gutes Geschäftsjahr für Hochwald, an die Mitglieder der Genossenschaft konnte ein Milchpreis deutlich über dem Bundesschnitt ausgezahlt werden. In Zeiten von multinationalen Krisen und Kriegen sei das keine Selbstverständlichkeit. Die ungewöhnlich hohe Inflation sei im Jahresverlauf spürbar abgeebbt, habe aber insgesamt die Wirtschaftsleistung enorm beeinträchtigt. Stark gestiegene Energiepreise und die immer noch anfälligen globalen Lieferketten hätten das Unternehmen beeinflusst. An die Milchlieferanten der Muttergenossenschaft habe in 2023 inklusive Milchgeldnachzahlung ein Milchpreis von 47,5 ct/kg (Vj. 53,1 ct/kg) ausgezahlt werden können, deutlich über dem bundesdurchschnittlichen Milchpreis von 45,3 ct/kg.

Für 2024 geht das Unternehmen von einem Umsatz etwa auf dem Niveau des Vorjahres aus, heißt es.

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