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Hochland: Kleines Absatzplus, Druck auf Käse-Alternativen

Ein "zufriedenstellendes Ergebnis" meldet die Hochland Gruppe für 2023. Das Plus im Absatz beträgt 0,3 Prozent, weiter unter Druck stand der Markt für pflanzliche Käse-Alternativen.

Der Vorstand der Hochland Gruppe: Josef Stitzl, Hubert Staub, Sebastian Schaeffer, Peter Stahl (v.l.).
Von Martina Kausch | Fotos: Photostudio Weimann

Die Hochland-Gruppe bleibt auf Kurs und erzielte ein zufriedenstellendes Ergebnis bei volatilen Rahmenbedingungen und genereller Kaufzurückhaltung", resümiert das Allgäuer Unternehmen in einer Mitteilung über das Geschäftsjahr 2023. Der Absatz zeigte ein leichtes Plus von 0,3 Prozent auf 413.800 Tonnen, der Umsatz belief sich zum Jahresende auf 2,25 Milliarden Euro. Das Markengeschäft blieb stabil, die Geschäftsfelder Private Label und Food Service zeigten sich als Wachstumsmotoren, heißt es.

CFO Hubert Staub fasst das Ergebnis von 2023 zusammen: „Das Private Label-Geschäft trug wesentlich zur Stabilität der Tochtergesellschaft Hochland Deutschland bei, während sich das Geschäftsfeld Food Service und insbesondere der Bereich Quick Service Restaurants (QSR) in der gesamten Gruppe als Wachstumsmotor zeigte“. Weiter unter Druck stand der Markt für pflanzliche Käse-Alternativen, der Markenumsatz dagegen konnte innerhalb der Hochland-Gruppe stabil gehalten werden.

Sebastian Schaeffer, CCO und seit drei Jahren bei Hochland an Bord, stellt den Bereich Commercial neu auf: „Wir verstehen uns als Partner des Handels. Was zählt, sind die Kunden- und Verbraucherbedürfnisse. Wir konzentrieren uns auf den Ausbau des Markenvertrauens und die Innovationskraft von Hochland, um mehr Käufer für unsere Produkte und Marken zu gewinnen“. Mit einem leichten Absatzplus auf 413.800 Tonnen und einem Umsatzwachstum auf 2,25 Milliarden Euro blieb das Unternehmen nach eigenen Angaben als führender Käsehersteller auf Kurs.

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