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Anuga 2021: Erwartungen übertroffen

Über 70.000 Besucher aus 169 Ländern: Die 36. Ausgabe der Anuga feiert nach erfolgreichem Restart die Aufbruchstimmung für das Messegeschehen.

Präsenzmesse mit Sicherheitskonzept: Anuga 2021 in Köln.
Von Sibylle Menzel | Fotos: Koelnmesse/Anuga/Thomas Klerx

International und vor allem persönlich –  die Anuga, Weltleitmesse für Lebensmittel und Getränke, feierte den Restart vom 9. bis 13. Oktober in Köln. Mit mehr als 70.000 Besuchern aus 169 Ländern und mehr als 4.600 Ausstellern aus 98 Nationen hat die Koelnmesse bewiesen, dass Messen in dieser Größenordnung wieder möglich sind.

„Das Ergebnis unterstreicht die globale Bedeutung der Anuga und das Vertrauen, das uns als Messegesellschaft entgegengebracht wird. Es zeigt zudem, dass der Messeplatz Deutschland weiterhin führend und attraktiv im globalen Wettbewerb ist“, sagt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH.

Hybrid in die Zukunft

Als hybride Veranstaltung bot die Anuga in diesem Jahr mit der Anuga @home auch eine digitale Plattform für Aussteller, Besucher und Medienvertreter. Neben Networking wurde vor allem das digital gestreamte Event- und Kongressprogramm mit einer Vielzahl an Vorträgen, Diskussionen und Präsentationen durch renommierte Fachexperten und Unternehmen der Foodbranche genutzt. Insgesamt waren 353 Beiträge mit mehr als 6.380 Sendeminuten an drei Messetagen zu sehen. Insbesondere die live gestreamten Konferenzen Newtrition X sowie die New Food Conference fanden großen Anklang. Die Beiträge und das Networking der Anuga @home werden auch nach der Messe on demand zur Verfügung stehen.

Die Richtung: Nachhaltigeres Foodsystem

Aufbruchstimmung auch bei der Themenauswahl: Unter dem Leitthema „Transform“ zeigten Aussteller aus aller Welt, dass die internationale Ernährungswirtschaft weitere Schritte in Richtung eines nachhaltigeren und effizienteren globalen Foodsystems geht. Vor allem der signifikante Anstieg an pflanzenbasierten oder rein pflanzlichen Produkten, alternativen Proteinprodukten sowie Neuheiten mit einem gesundheitsorientiertem Zusatznutzen bestätigt diese Entwicklungen. Aber auch im klassischen Bereich der Milch- und Molkerei, Fisch- und Fleischprodukte setzen die Hersteller auf nachhaltige Produktion, Tierwohl und Klimaschutz.

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