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Verstoß gegen Lebensmittelrecht: Lidl muss Strafe zahlen

Nach dem Listerien-Skandal aus dem Jahr 2010 hat das Amtsgericht Heilbronn die Höhe der Geldbuße gegen Lidl festgelegt. Der Verstoß gegen das Lebensmittelrecht kostet das Unternehmen 1,5 Millionen Euro. Auch gegen vier Lidl-Mitarbeiter seien Bußgeldbescheide erlassen worden.

Mittwoch, 16. Januar 2013

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Lidl hatte Anfang 2010 den Harzer Käse der österreichischen Firma Prolactal zurückgerufen, weil dieser mit Listerien belastet war. Dabei handelt es sich um Bakterien, die die Infektionskrankheit Listeriose hervorrufen können. Durch den Verkauf des Käses seien damals vier Menschen an Listeriose erkrankt, eine Person sei an den Folgen der Vergifung gestorben, heißt es.
Die Staatsanwaltschaft hatte Lidl daraufhin vorgeworfen, die betreffenden Mitarbeiter seien ihrer Informations-, Warn- und Rückrufpflicht nicht nachgekommen. Zudem hätte das Unternehmen bereits früher einen Lieferstopp veranlassen müssen. Foodwatch hatte zum damaligen Zeitpunkt Strafanzeige gegen Lidl und den betreffenden Hersteller Prolactal gestellt.
 

 

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