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Corona lässt Werbemarkt einbrechen

Die Pandemie hinterlässt im deutschen Werbemarkt deutliche Spuren: Im April sind die Werbeausgaben um fast ein Viertel im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen. Auch im LEH haben Werbetreibende die Ausgaben stark reduziert.

Montag, 18. Mai 2020

Werbemarkt bricht im April einWerbemarkt bricht im April ein
Werbemarkt bricht im April ein

Von Sibylle Menzel | Fotos: Pixabay

Der deutsche Werbemarkt weist im April 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum April 2019 einen starken Rückgang von -21,3 Prozent aus. Das zeigt die aktuelle Bilanz zum Bruttowerbemarkt der Nielsen-Datenanalysten. In den ersten drei Monaten des Jahres beläuft sich der Gesamtbruttowerbemarkt der beobachteten Medien auf insgesamt 10,4 Milliarden EUR Bruttowerbeausgaben und verliert damit -5,8 Prozent.
In der Branche Lebensmitteleinzelhandel haben werbetreibende Unternehmen ihre Werbeausgaben im April stark reduziert, das Minus beläuft sich auf -24,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat April 2019. Im ersten Tertial wurden insgesamt 0,74 Milliarden Euro Bruttowerbeumsatz (-10,1 Prozent) erwirtschaftet.
„Die März-Daten zeigten bereits erste Verluste bedingt durch COVID-19. Mit den April-Daten wird das tatsächliche Ausmaß deutlich und alle Medien verzeichnen im April deutliche Verluste“, so Dirk Reinbothe, Director Marketing Effectiveness bei Nielsen. Am stärksten betroffen ist die Mediengruppe Kino, gefolgt von Radio und Mediengrupe Direct Mail. Gewinner der Krise sind die Arzneimittel-Hersteller, mit einem Plus von +14,8 Prozent.

 

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